420 – interessant zu wissen:
Der 20. April, auch als «420» bekannt, hat sich zu einem weltweiten Feiertag für Cannabis-Freunde entwickelt, dessen Ursprünge auf eine Gruppe Highschool-Schüler in den 1970er Jahren zurückgehen. Diese Jugendlichen, bekannt als die «Waldos» von der San Rafael High School in Kalifornien, trafen sich regelmäßig um 4:20 Uhr nachmittags, nach dem Schulunterricht und den sportlichen Aktivitäten, um gemeinsam Cannabis zu konsumieren. Die gewählte Uhrzeit ermöglichte es ihnen, ihren schulischen Verpflichtungen nachzukommen und gleichzeitig vor ihren Eltern zu Hause zu sein.
Der Begriff «420» diente ursprünglich als Codewort, um Treffen und den gemeinsamen Konsum von Cannabis zu planen, ohne dass Erwachsene oder Autoritätspersonen davon erfuhren. Die Verbreitung des Begriffs begann, als die Waldos Beziehungen zur Rockband Grateful Dead pflegten. Durch ihre Verbindungen und den umfangreichen Fankreis der Band erreichte der Begriff «420» eine überregionale Bekanntheit. Im Laufe der Zeit übernahmen Grateful Dead-Fans und die breitere Cannabis-Kultur den Begriff, und der 20. April wurde zu einem Tag, an dem Menschen sich weltweit zum gemeinsamen Cannabis-Konsum versammeln. Trotz seiner ursprünglichen Verbindung zur Uhrzeit ist der 20. April heute weit mehr als nur ein Codewort unter Highschool-Schülern; er ist ein globaler Feiertag für die Cannabis-Kultur.
Am 20. April finden verschiedenste Veranstaltungen statt, von friedlichen Versammlungen und sozialen Zusammenkünften in Parks bis hin zu großen Festivals und Demonstrationen, die sich für die Legalisierung und Entkriminalisierung von Cannabis einsetzen. Mit der zunehmenden Legalisierung von Cannabis in vielen Teilen der Welt gewinnt der 20. April als Feiertag an Bedeutung und Akzeptanz. Gleichzeitig symbolisiert er jedoch weiterhin die anhaltenden Herausforderungen und Kontroversen im Zusammenhang mit Cannabis-Politik und -Gesetzgebung.
